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Wie kann ich meine Beiträge in der Privaten Krankversicherung im Alter senken?

Immer wieder höre ich die Fragen: Wie werden sich meine Beiträge in der Privaten Krankenversicherung entwickeln. Wie kann ich meine Beiträge im Rentenalter bezahlen?

Ich selber bin seit 1997 in der Privaten Krankenversicherung und selbstverständlich habe ich mir auch diese Frage gestellt!

Die Lösung für geringe PKV Beiträge im Alter:

Im folgenden Film zeige und erkläre ich Dir, wie ich meine eigene Private Krankenversicherung so aufgestellt habe, dass ich im Alter nur noch sehr geringe Beiträge zu erwarten bzw. zu zahlen habe. Dazu erfährst Du heute ebenfalls warum die steuerliche Förderung besonders interessant für mich war.

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Bezahlbarkeit der Beiträge zur privaten Krankenversicherung (PKV) im Alter

Die private Krankenversicherung (PKV) ist eine alternative Option zur gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) in Deutschland, die sich durch individuelle Tarif- und Leistungsgestaltung auszeichnet. Im Mittelpunkt des Interesses steht oft die Frage nach der Bezahlbarkeit der Beiträge zur PKV, insbesondere angesichts steigender Gesundheitskosten und demographischer Veränderungen.

Kostenstrukturen und Beitragskalkulation

Anders als bei der GKV, wo die Beiträge prozentual auf das Einkommen erhoben werden, berechnen private Krankenversicherungen ihre Beiträge individuell auf der Grundlage verschiedener Faktoren wie Alter und Gesundheitszustand des Versicherten. Dies ermöglicht oft niedrigere Prämien für jüngere und gesündere Personen, kann aber zu höheren Beiträgen für ältere oder Vorerkrankte Personen führen.

Zudem werden in der PKV die Beiträge nach dem Äquivalenzprinzip kalkuliert. Das bedeutet, dass die Versicherungsprämien entsprechend dem erwarteten individuellen Risiko festgelegt werden. Zudem wird ein großer Teil der Beiträge in Altersrückstellungen investiert, um zukünftige Beitragssteigerungen abzufedern.

Bezahlbarkeit und Beitragsanpassungen

Es ist jedoch nicht unüblich, dass die PKV-Beiträge im Laufe der Zeit steigen. Diese Erhöhungen können auf allgemeine Kostensteigerungen im Gesundheitswesen zurückzuführen sein. Darüber hinaus können Beiträge auch aufgrund von Anpassungen der Sterbetafeln, Veränderungen bei den Rechnungszinsen oder bei den Kosten für medizinische Leistungen steigen.

In einigen Fällen können diese Beitragssteigerungen dazu führen, dass Versicherte Schwierigkeiten haben, ihre Prämien zu bezahlen. Um die Bezahlbarkeit der Beiträge zu gewährleisten, können Versicherte oft Tarifwechsel innerhalb ihrer Versicherungsgesellschaft vornehmen oder die Selbstbeteiligung erhöhen. Bei einmal solchen Wechsel innerhalb der eigenen Gesellschaft bleiben auch die Altersrückstellungen erhalten. Das ist besonders Wichtig!

Funktion einer Beitragsentlastungskomponente

Die Beitragsentlastungskomponente (BEK) ist ein optionales Element, das in einige private Krankenversicherungsverträge (PKV) eingebaut ist. Es handelt sich dabei um eine Art Vorsorgefunktion, die dazu dient, die Beiträge für den Versicherungsnehmer im Alter zu reduzieren.  => Details im Video !!!

Allgemeine Erklärung  wie die Beitragsentlastungskomponente funktioniert:

Zusätzliche Prämienzahlungen: Die Beitragsentlastungskomponente erfordert eine zusätzliche Prämienzahlung. Diese zusätzlichen Beiträge werden über die Laufzeit des Vertrags angesammelt.

Ansammlung und Zinsen: Die zusätzlichen Prämienzahlungen werden investiert und erzeugen Zinsen oder Renditen. Das angesammelte Kapital und die darauf erzielten Erträge werden dann dazu verwendet, die Beiträge des Versicherungsnehmers in der Zukunft zu reduzieren.

Beitragsreduzierung im Alter: In der Regel wird die Beitragsentlastungskomponente so gestaltet, dass sie im Alter des Versicherungsnehmers in Kraft tritt, zum Beispiel ab einem bestimmten Alter wie 65 oder 67 Jahren. Zu diesem Zeitpunkt werden die angesammelten Gelder dazu verwendet, um die regulären Prämienzahlungen zu reduzieren. Das genaue Ausmaß der Beitragsreduzierung hängt von den spezifischen Bedingungen des Vertrags und dem angesammelten Kapital ab.

Es ist wichtig zu beachten, dass die Beitragsentlastungskomponente nicht in allen privaten Krankenversicherungsverträgen enthalten ist. Sie ist eine optionale Funktion, die zusätzliche Kosten verursacht aber einen enormen Vorteil im Alter darstellt. Daher sollten Versicherungsnehmer sorgfältig prüfen, ob diese Option für ihre speziellen Bedürfnisse geeignet ist. Zudem sollten sie die spezifischen Bedingungen der Beitragsentlastungskomponente in ihrem Vertrag genau verstehen, da diese von Versicherer zu Versicherer unterschiedlich sind.

Sozialer Schutz und Unterstützungsmöglichkeiten

Für Personen, die Schwierigkeiten haben, ihre PKV-Beiträge zu bezahlen, gibt es mehrere Schutzmechanismen. Beispielsweise gibt es den so genannten Notlagentarif, der einen grundlegenden Versicherungsschutz zu einem niedrigeren Beitrag bietet. Zudem können in bestimmten Fällen Beihilfen oder Zuschüsse von staatlicher Seite in Anspruch genommen werden.

Fazit

Die Bezahlbarkeit der Beiträge zur privaten Krankenversicherung ist ein komplexes Thema, das eine sorgfältige Betrachtung erfordert. Während die PKV für manche attraktive Optionen und herausragende Leistungen bietet, können Beitragssteigerungen in einzelfällen die Bezahlbarkeit der Beiträge erschweren. Daher ist es wichtig, eine informierte Entscheidung zu treffen und sowohl die kurz- als auch langfristigen Kosten bei der Auswahl einer Krankenversicherung zu berücksichtigen. Die Berücksichtigung individueller gesundheitlicher Risiken, die finanzielle Planung für das Alter und die Berücksichtigung möglicher Beitragssteigerungen sind entscheidend. Dafür ist eine Beitragsentlastungskomponente die ideale Lösung.

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